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Gedichte

Schnokedänz

Lutz, Desiré
Am Summerobe uf de Matte
Isch Feschtkonzert für d’Schnokezunft.
’s fehlt keini by d’r Zsämmekunft;
Si wisse alli, do duet’s batte.
Isch d’Matt au gschmückt mit Bluemekränz,
So sin’s doch nume Schnokedänz. 

Zwei Nochbre henn sich in de Hoore,
Schu isch d’r alt, schön Friide weg.
Um was? Um nit, um luter Dreck
Henn si sich ew’gi Zwiitracht gwschore.
Jetz sag mir ei’n, was nutzt der Schlenz?
So Händel sin doch Schnokedänz! 

Lutsch nit dy Lebtig am e Duume
Un denk, ’s kunnt schu vo selber, ’s Glück.
Kumm her, du Narr! Zieg mit am Strick,
Noo wirsch dy Glück bstimmt nit versuume.
Was du glaubsch, het kei Köpf, kei Schwänz,
Es lebt kei Mensch vo Schnokedänz. 
Protzt einer mit’re großi Gosche,
Was er viil besser mache könnt,
Der isch sy Dummheit no nit gwöhnt.
By so ei’m fallt’r nie, d’r Grosche.
Der het im Kopf bloß großi Dänz,
Doch leider nume Schnokedänz.

August 2002

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