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Gedichte

Vergänglich

Wilhelm, Josef
Isch nit unser Läwe bloß
grad au wie ä Seifebloß?
Die schwebt dahin, - wenn dä so widd
wie “Hauch us Nix” – ä kurzi Zitt.

Entschprunge froher Laun’ un Wonn’
zeigt sie om schinschte in dä Sonn’
die gonze Glonz- un Farwepracht,
die für alli au isch g’macht.
Schwebt freidestrahlend durch dä Raum . . .
dann plötzlich “Plupp” – un aus dä Traum.
Doch was om Läwwe “Farb” het gä’
Des bliebt g’wiß do, siehsch ’s au nit mä.

März 2003

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