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Gedichte

Chleini Wunder

Reiff, Heinz
Ei Funke inere chalte Nacht
hätt menggem Menscheherz
scho guet to un es z'lebe gmacht.
Du chönntsch'n sii, dä Funke.

Ei Liechtli, wo im Dunkle stoht,
chönnt imen arme Mensch
e Zeiche gee, wo's dure goht.
Wottsch du's nit sii, des Liechtli?

Ei Tropfen uf e Söömli keit,
cha mache, ass-es wachst
un ass-es blüeht un Früchte trait.
Du chönntsch'n sii, dä Tropfe.

Ei chleine Huuch cha Wärmi gee
un öbberem, wo friert,
ei Herzschlag lang sii Chälti neh.
Chönntsch du nit eimol huuche?

Wart nit so lang, fang jetze a,
eso, ass no hüt z'Nacht
dr Himmel sich dra freue cha,
an so'me chleine Wunder.

Um grossi Wunder chehr dy nit,
un froog nit, wo sy sin.
Die gröschte Wunder, die wo's git,
sin allewiil die chleine.

Februar 2015


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