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Gedichte

Eneweg!

Meyer, Otto
Isch des nit e scheni Zit,
iberall goht’s luschtig zua;
aß des iber d Fasnt blit –
druckt is mänkmol aü dr Schuah!

Uf dr Welt git’s „großi Narre“,
dia hän mit Frohsinn nit viel z’dua;
denksch an dr v’rfahre Karre –
finschter wird’s wia in-ere Kuah!

In Wirtschaft, Politik un Schport
haüt mr enander ibers Ohr;
tagtäglig hersch V’rbreche, Mord –
wia kunnt mr sich afange vor?

Un allewil wird meh v’rlangt
fir Sache, wu dr halt muasch ha;
wer so um sini Zuakumpft bangt
isch nit am beschte dra.
Dia Sorge muasch uf d Site schiabe,
uns juckt doch s Narr-si – wellewäg –
mr len dia Grille jetz, dia triabe,
un fraien-is uf d Fasnettäg!

Februar 2005


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