Gedichte
Urlaub daheim
Schneider, Gerda
Jetz fangt d Urlaubszit a,
jetz gohts wieder los,
mit Hektik un Stress un
Staus uf de Stross.
I mach dies Johr nit mit,
des macht mi so froh.
I muess nit verreise,
i blieb eifach do.
I kann mi im eigene Bett
drinne aale.
I bruch nit fürs Schlofe
noch emol zahle.
Isch es warm, oder kalt,
i hab Gott sei Dank,
immer s Richtige in
mienem Kleiderschrank.
I bruch kei Karte schriebe,
kei Souvenir kaufe,
nit in de Hitz in fremde
Strosse rumlaufe.
Kei Zug kann entgleise,
kei Bus fahrt nebe nab,
un do stürz i au nit
mit eme Flugziig ab.
Keiner kann mi bi uns
in de Urwald entführe,
und deno hinterher au
no abkassiere.
I gang durch mi Städtli
so, wie e Tourist,
siehs Vertraute ganz neu
mit Erinnerung gmischt.
August 2001
Jetz fangt d Urlaubszit a,
jetz gohts wieder los,
mit Hektik un Stress un
Staus uf de Stross.
I mach dies Johr nit mit,
des macht mi so froh.
I muess nit verreise,
i blieb eifach do.
I kann mi im eigene Bett
drinne aale.
I bruch nit fürs Schlofe
noch emol zahle.
Isch es warm, oder kalt,
i hab Gott sei Dank,
immer s Richtige in
mienem Kleiderschrank.
I bruch kei Karte schriebe,
kei Souvenir kaufe,
nit in de Hitz in fremde
Strosse rumlaufe.
Kei Zug kann entgleise,
kei Bus fahrt nebe nab,
un do stürz i au nit
mit eme Flugziig ab.
Keiner kann mi bi uns
in de Urwald entführe,
und deno hinterher au
no abkassiere.
I gang durch mi Städtli
so, wie e Tourist,
siehs Vertraute ganz neu
mit Erinnerung gmischt.
August 2001
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