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Gedichte

Winterfreuden

Marie Müller (Kaiserstuhl)
Dusse schneits in einem furt
dinne d Katz am Ofe schnurrt.
Scho hets ä schene Schnee hi gleit
un s Is am Weier ai scho treit.
Winterfräide sins fir d Kinder
un fir d Große au nit minder.

Dr Alfred där spannt d Lotte i
vier fünf Schlitte hinte dri,
no gohts los, d Stroß nuf, d Stroß na
die Fräid diä mienr gsähne ha.
Wenn eins fliegt des schadet nit,
wenns im hoche Schnee no lit,
s stoht no uf un lacht drzue
Winterfräide gits grad gnue.

Ufm Weier bis zowä spoht
s schluttere halt wit r goht.
Ei Teil het au Schlittschueh a
jetz gohts hurtig nuf un na,
riwr un niwr rum un num
doch uf eimol machts ä Bum.
Un die Mäidli un die Buewä
liege do wie Krüt un Ruewä,
lache dien si voller Fräid
lache, well si halt sin keit

Januar 2004


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