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Gedichte

De Münsterturm

Bernhard Fütterer (Elztal)
(aus: Mundart-Wettbewerb 2004 von BZ/SWR/MSG)

Grandios, us große Höhn
grüeßt de Turm ins wite Land.
Kunstvoll un einmolig schön,
het ihn do gschaffe Menschehand.

Gonz licht beschwingt, trotz schwärem Stei,
duftig, fein, durchsichtig gar;
ragt er empor a mächtig frei
un zeigt de Wäg schu viili Jahr.

A unsrä Zit duet er ihn zeige.
Jo, a dir, on jedem Tag.
Diän vu däm Wäg a niä abweiche,
a wämmer ä mol grad nimmi mag.

Dänn a bim Münster isches so,
vollendet ischs jo a no nit.
Mr isch doch ständig immer dro,
so gohts a dir, un d ondrä Lit.

Doch gib nit uf un nimm dr Zit,
schaff on dr wiä am Münsterbau.
Un isch di Wäg a no so wit,
ER hilft dr au, uf IHN vertrau!

Diä Zit kummt donn wus wird vollendet,
all Wirke do: in dir un Land.
Wenn Geist un Seel sich zu IHM wändet –
dänn alles kummt us SINER Hand.
Donn ärscht erstrahlt im wahre Glanz,
vollendet d Schöpfung, in de Pracht.
Dänn nur durch IHN wird alles ganz,
will s isch un blibt in SINER Macht.

Dezember 2005


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