Gedichte
Drei Brunne
Paul Wagner
An unsem Lebensweg do stöhn drei Brunne,
wänn do drus trinke tuesch, no gosch nit fehl.
Es isch ne Stärki drinn, as wie ne Sunne,
und die erfüllt dr Liib und Seel.
Der Erschti spendet guete Muet und Frohsii
und alles, was dr Freud am Läbe schafft.
Der Zweit’ schenkt d’Liebi dir, die großi
und er verströmt ne gheimi, stilli Chraft.
Und wenn de meinsch, ‘s chönnt ein dervo versiege,
trink halt vom dritte, “Glaube” isch sy Quell;
dä ewig Brunne mueß dr fescht am Herze liege,
no sprudle au die andere wieder früsch und hell.
September 1999
An unsem Lebensweg do stöhn drei Brunne,
wänn do drus trinke tuesch, no gosch nit fehl.
Es isch ne Stärki drinn, as wie ne Sunne,
und die erfüllt dr Liib und Seel.
Der Erschti spendet guete Muet und Frohsii
und alles, was dr Freud am Läbe schafft.
Der Zweit’ schenkt d’Liebi dir, die großi
und er verströmt ne gheimi, stilli Chraft.
Und wenn de meinsch, ‘s chönnt ein dervo versiege,
trink halt vom dritte, “Glaube” isch sy Quell;
dä ewig Brunne mueß dr fescht am Herze liege,
no sprudle au die andere wieder früsch und hell.
September 1999