Gedichte
Stearnschnuppenacht
Schafbuch, GottfriedIm Himmel ischt, schiint's, hitt e Fäscht,
es sind so glitzig d' Stearnli gwäscht,
und lache duert de Mau verschmitzt
will ‘s Lämpli heall und suuber blitzt.
Ko Wölkli schliicht ihm i sin Weag;
de Näbel bringt kon Milchbrei zweag.
Guck, wie ziiht uff e Stearnliheer,
e funklig, wuslig Liechtermeer.
Uff d' Fäschtwiis danzet d' Stearnli glii
und gvädderlet mit erem Schii.
Si fliiget, schießet ummenand
und geitschet bis an Himmelsrand.
E Bäsli trifft sin Vetter doo
und frooget glii im Schätzli noo.
Verläge sänkt de Bue sin Blick.
I d' Nacht versunke ischt si GIück.
Sankt Laurenz schtoht debei und schreit;
baar Träne sind vum Himmel kheit.
August 1999
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