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Gedichte

Johr i – Johr us

Geugelin, Hansfrieder
E Lebe lang im gliiche Trott
so gohts johr i, johr us,
emol mehr hüscht, emol mehr hott,
un handchehrum ischs us.

Bim Riiche, do wirds immer mehr
zum umenander trage,
bim Arme isch dr Beutel leer
drum het er nüt zum sage.

Doch duet dr Arm jo au si Pflicht
un rackeret un schafft,
un het dr Chlei nit au si Gsicht
un git im Große Chraft?

Worum isch d Menschheit so verruckt
un gönnt sich d Sunne nit,
wie mänke wird uf d Sitte druckt
un nimmt bloß Sorge mit.

E so gohts wäger alle Lüt
uf dere große Welt,
dr eint het wenig oder nüt,
dr ander de het s Geld.

Drum Mensche rüttlet am Verstand
un teilet euch nit uf,
gent doch enander lieber d Hand
gar mänke wartet druf.

Oktober 2018

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